Die verkehrsgünstige Lage und die hervorragende logistische und infrastrukturelle Ausstattung machten das Gelände auch für die Alliierten zu einem wichtigen Nachkriegsstandort. Bereits bei der Bombardierung sparte man deshalb das auch aus der Luft deutlich abgrenzbare Gelände im Norden Münsters sorgfältig aus.
Die Briten machten das ehemalige Heeresverpflegungshauptamt, im Volksmund auch Proviantamt genannt, nach 1945 zum Proviantamt der Winterbourne-Kaserne. Fast 40 Jahre lang nutzten sie es als Versorgungs- und Militärpolizeistützpunkt.
1994 verließen die Briten das Gelände und überließen es dem Leerstand. Erst Jahre später einigten sich die Verantwortlichen auf ein neues ziviles Nutzungskonzept.