Entnazifizierung in Münster

Verhandlung vor einem Entnazifizierungsausschuss 1949 in Dortmund. In Münster dürfte die Szene ähnlich ausgesehen haben. (Foto: Villa ten Hompel, Sammlung Primavesi) Homepage Stadtarchiv)

Wer nach dem zweiten Weltkrieg im öffentlichen Dienst oder in leitender Stellung tätig werden wollte, musste sich entnazifizieren lassen. Philipp Erdmann hat diesen Prozess für Münster untersucht. Die Ergebnisse seiner 2017 mit dem Förderpreis der Stadt Münster ausgezeichneten Studie liegen nun als Band 14 der "Kleinen Schriften aus dem Stadtarchiv" vor.

Beim nächsten Themenabend am 28. Juni stellt der Referent Philipp Erdmann seine Ergebnisse vor. Er nimmt lokale Entwicklungen und Eigenheiten der Entnazifizierung in den Blick und beleuchtet einige Entnazifizierungsfälle näher.

Wegen begrenzter Platzanzahl wird um Anmeldung gebeten (Telefon: 0251 492-4708).

 

Themenabend im Stadtarchiv

Einmal im Monat wird Geschichte dort lebendig, wo die Originalquellen aufbewahrt werden. Das Besondere an diesen Abenden: die Vorträge werden mit den Akten, Urkunden, Ratsprotokollen, Fotos und Plakaten illustriert, aus denen die Forschenden ihre Informationen beziehen. Die originale Begegnung mit der Geschichte in Verbindung mit einem Vortrag zu interessanten Aspekten der Stadtgeschichte ist ein wesentliches Merkmal dieser Themenabende.

Donnerstag, 28. Juni 2018
18:00 Uhr bis 19:30 Uhr

Moderation: Anja Gussek
Referent: Philipp Erdmann

Weitere Infos:

Website Stadtarchiv Münster

Veranstaltungsort:

An den Speichern 8, Erdgeschoss, Raum EG.04

An den Speichern 8 - EG - EG.04

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